UN-Bericht: Rückschritte beim Kampf gegen AIDS
Montreal. Der Kampf gegen AIDS ist einem UN-Bericht zufolge weltweit ins Stocken geraten. In den vergangenen beiden Jahren hätten deutlich weniger Mittel als zuvor zur Bekämpfung von HIV und der Immunschwächekrankheit zur Verfügung gestanden, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des UN-Programms für den Kampf gegen AIDS. In einigen Regionen, in denen die Zahl der Neuinfektionen zuvor gesunken war, stiegen sie nun wieder; Millionen von Leben seien bedroht. Weltweit hätten sich im vergangenen Jahr rund 1,5 Millionen Menschen neu mit dem HI-Virus infiziert. Damit sei die Zahl der Neuinfektionen im Vergleich zum Vorjahr zwar immer noch gesunken, allerdings nur noch um 3,6 Prozent – so wenig wie seit 2016 nicht mehr. Unter anderem in Osteuropa, Teilen Asiens, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Nordafrika sei die Zahl der Neuinfektionen gestiegen. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Moskau stellt Bedingungen
vom 28.07.2022 -
Blockade von Bauern
vom 28.07.2022 -
EU-Vorschlag zu Deal mit Iran
vom 28.07.2022 -
Kein Wort über Verantwortliche
vom 28.07.2022 -
Nach Muster getötet
vom 28.07.2022 -
In fahlem Licht
vom 28.07.2022 -
Herzlicher Empfang
vom 28.07.2022