Tote nach Anschlag in Somalia
Mogadischu. Mindestens zwölf Menschen sind bei einem Bombenanschlag im ostafrikanischen Somalia getötet worden. Ein Selbstmordattentäter habe sich in der Küstenstadt Merka, 90 Kilometer südwestlich von der Hauptstadt Mogadischu in die Luft gesprengt, sagten Augenzeugen und Polizei der dpa am Mittwoch. Unter den Toten ist den Angaben zufolge auch der Bürgermeister der Stadt, der sich gegen Terrorismus eingesetzt hatte. Zahlreiche weitere Menschen sollen verletzt worden sein. Die dschihadistische Miliz Al-Schabab reklamierte den Anschlag für sich. Den Bürgermeister zu töten, sei das Ziel gewesen, hieß es weiter. Die Terrormiliz begeht immer wieder Anschläge in der Region am Horn von Afrika. Sie will Somalias Regierung stürzen, um einen islamistischen Staat zu errichten. (dpa/jW)
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