Olympiaattentat: Kritik an Entschädigungshöhe
München. Wenige Wochen vor den Gedenkveranstaltungen zum 50. Jahrestag des Münchner Olympiaattentats von 1972 ist ein Streit über weitere Entschädigungszahlungen entbrannt. Nach Bekanntwerden eines neuen Angebots der Bundesregierung sagte die Sprecherin der Opferfamilien, Ankie Spitzer, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland am Mittwoch: »Die Summe, die uns angeboten wurde, ist beleidigend.« Nach Angaben der Familien der bei der Entführung und gescheiterten Befreiungsaktion umgekommenen israelischen Sportler sieht der Vorschlag eine Gesamtleistung von zehn Millionen Euro vor. Dabei sollten frühere Leistungen von viereinhalb Millionen Euro angerechnet werden. Spitzer drohte mit dem Fernbleiben der Angehörigen von den Gedenkfeiern am 5. September in München. (AFP/jW)
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