Die Spinne webt weiter
Absurde Körper: Der Martin-Gropius-Bau zeigt textile Wunder der französischen Künstlerin Louise Bourgeois
Gisela SonnenburgÄsthetik ist hier nicht das Wichtigste. Bei »Louise Bourgeois: The Woven Child«, dem »gewebten Kind«, das zugleich auch die Grande Dame quasifeministischer Kunst ist, geht es ans Eingemachte. Sie sei eine Frau, keine Feministin, sagte sie selbst einmal, aber ihr Werk spricht eine andere Sprache: Es klagt die patriachale Unterdrückung rigoros an. Im Berliner Martin-Gropius-Bau prangen derzeit Dutzende wundersam kompliziert-einfache Stücke aus Stoff der 2010 im Alter ...
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