Freiheit wozu?
Moshe Zuckermanns wohlabgewogene Streitschrift über Kunstautonomie
Kai KöhlerKunst solle frei sein, solle ohne moralische Kontrolle einer Traumlogik folgen, sich von der Vernunft emanzipieren. Das jedenfalls forderte der Surrealist André Breton. Als freilich Salvador Dalí Nähe zu Hitler zeigte, musste er sich vor seinen Mitsurrealisten rechtfertigen. Es half ihm nichts zu behaupten, Hitler erscheine nun mal in seinen Träumen – Dalí wurde dennoch aus der Bewegung ausgeschlossen.
Diese Episode berichtet der Soziologe und Kulturtheoretiker Moshe...
Artikel-Länge: 5835 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.