Versorgungslücke bei britischen Ärzten
London. In Großbritanniens ist es einem Bericht zufolge schwer bis unmöglich, als neuer Patient einen Zahnarzttermin zu bekommen. Neun von zehn Praxen des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS nehmen keine neuen erwachsenen Patienten an, wie eine am Montag veröffentlichte BBC-Recherche zeigt. Acht von zehn nehmen auch keine Kinder als neue Patienten an. Patienten müssen – anders als für normale Hausarzttermine – in Zahnarztpraxen des NHS für Behandlungen zahlen, allerdings werden diese staatlich bezuschusst. Private Zahnarztbehandlungen können sich viele Briten nicht leisten. Dem Bericht zufolge hat das dramatische Folgen: So würden viele für Behandlungen Wege von Hunderten Kilometern auf sich nehmen oder ohne Betäubung selbst Zähne ziehen. (dpa/jW)
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