Fischsterben in der Oder: Verdacht auf Umweltstraftat
Rathenow. Das große Fischsterben in der Oder ist möglicherweise auf eine Umweltstraftat zurückzuführen. Entsprechende Hinweise hat das Nabu-Institut für Fluss- und Auenökologie in Rathenow von Umweltaktivisten in Polen erhalten, wie der Leiter des Kompetenzzentrums, Rocco Buchta, am Mittwoch gegenüber jW erklärte. »Alles deutet darauf hin, dass bei Opole offenbar Ende Juli mehrere massive Einleitungen einer Seifenlauge stattgefunden haben – dies möglicherweise sogar über mehrere Tage hinweg«, so Buchta. Dort begann am 28. Juli das Fischsterben, am 4. August war Verschmutzung in Wroclaw zu beobachten, tags darauf in Frankfurt an der Oder. (jW)
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