Linke-Chefin für Montagsdemonstrationen
Berlin. In der Debatte über Montagsdemos gegen die Energiepreispolitik der Bundesregierung hat sich die Kovorsitzende der Partei Die Linke, Janine Wissler, positioniert. Sie verteidigte am Donnerstag im ARD-»Morgenmagazin« die geplanten Aktionen gegen Kritik auch aus den eigenen Reihen. Es sei »ureigenste Aufgabe einer linken Partei, darauf hinzuweisen, dass es eine gerechte Verteilung dieser Krisenlasten geben muss«, sagte Wissler. Der soziale Unmut und die Proteste dürften nicht den Rechten überlassen werden. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) bekräftigte wiederum im Deutschlandfunk seine Ablehnung. Die Linke müsse sich klar von den Rechten abgrenzen, forderte er. Zuvor hatte der Ostbeauftragte der Linke-Bundestagsfraktion, Sören Pellmann, zu Montagsdemonstrationen gegen die beschlossene Gaspreisumlage aufgerufen. (AFP/jW)
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