Kenia: Einspruch gegen Wahlergebnis
Nairobi. Nach der Präsidentschaftswahl in Kenia hat der unterlegene Kandidat Raila Odinga am Montag seinen Einspruch gegen das offizielle Wahlergebnis beim Obersten Gerichtshof eingereicht. »Wir hoffen, dass wir gute Argumente geliefert haben und gewinnen werden«, sagte Odingas Anwalt Daniel Maanzo. Die Richter haben nun 14 Tage Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Wenn sie die Abstimmung für ungültig erklären, muss innerhalb von 60 Tagen neu gewählt werden. In der Petition Odingas wird unter anderem eine Diskrepanz zwischen der Wahlbeteiligung und dem Ergebnis sowie das Versäumnis der Kommission, die Stimmzettel aus 27 Wahlbezirken zu zählen, wie es das Gesetz vorschreibt, angeprangert. Nach Angaben des Leiters der Wahlkommission hatte der bisherige Vizepräsident William Ruto die Wahl mit 50,5 Prozent der Stimmen vor Oppositionsführer Odinga mit 48,9 Prozent gewonnen. (AFP/Reuters/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Nächste US-Delegation in Taiwan
vom 23.08.2022 -
Wie ein Krater
vom 23.08.2022 -
USA und Südkorea im Manöver
vom 23.08.2022 -
EU hat das Nachsehen
vom 23.08.2022 -
Sieg der Korrupten
vom 23.08.2022 -
»Es gibt starken reaktionären Widerstand«
vom 23.08.2022