Rolf Kühn gestorben
Der Jazzmusiker Rolf Kühn ist tot. Er starb im Alter von 92 Jahren in Berlin, wie die Familie, die Agentur und die Plattenfirma des Klarinettisten am Montag bekanntgaben. Kühn galt als einer der wenigen deutschen Jazzmusiker von internationalem Ruf. Der gebürtige Kölner spielte mit Benny Goodman, John Coltrane und Chick Corea und gründete mehrere Bands. Kühn leitete das NDR-Fernsehorchester und war Musikalischer Leiter im Berliner Theater des Westens. Neben seinen Alben komponierte Kühn zahlreiche Film- und Fernsehmusiken. In den nächsten Monaten sollte der Klarinettist noch in mehreren deutschen Städten Konzerte geben, unter anderem mit seinem Bruder, dem Jazzpianisten Joachim Kühn. Rolf Kühn starb den Angaben zufolge am 18. August. »Rolf wird immer als der inspirierende, sanfte, innovative und jung gebliebene Künstler und Mensch in Erinnerung bleiben, der er war«, teilten Kühns Ehefrau Melanie, sein Bruder und die Agentur Jazzhaus Artists und das Label Edel/MPS mit. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Die Wurzel packen
vom 23.08.2022 -
Zwischenhoch
vom 23.08.2022 -
Ein Mensch, ein Tier, ein Schuss
vom 23.08.2022 -
Gelernt wird auf der Straße
vom 23.08.2022 -
Nasser Lappen
vom 23.08.2022 -
Wer mag schon Wien?
vom 23.08.2022 -
Nachschlag: Schlimme Sache
vom 23.08.2022 -
Vorschlag
vom 23.08.2022