Israel genehmigt mehr palästinensischen Arbeitern Einreise
Tel Aviv. Israel will mehr palästinensischen Arbeitern aus dem Gazastreifen die Einreise erlauben. Verteidigungsminister Benny Gantz habe beschlossen, die Quote der Genehmigungen zu Arbeits- und Handelszwecken um weitere 1.500 zu erhöhen, teilte die zuständige Behörde Cogat am Freitag mit. Damit wären insgesamt 15.500 Palästinenser aus dem Gazastreifen berechtigt, in Israel zu arbeiten. Die Entscheidung tritt demnach am kommenden Sonntag in Kraft und sei abhängig von der Sicherheitslage. Die Erhöhung der Arbeitsgenehmigungen ist ein Teil des Plans »Wirtschaft für Sicherheit«, den die israelische Regierung seit vergangenem Jahr verfolgt.
Die bereits angekündigte Erhöhung war Mitte Juli nach einem Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen ausgesetzt worden. Gantz machte damals die dort herrschende Hamas für den Angriff verantwortlich und teilte mit, dass sie die Konsequenzen tragen müsse. Israel hatte vor zwei Wochen bei einer großangelegten Militäroffensive gegen den Dschihad Ziele in dem Küstenstreifen angegriffen. Von palästinensischer Seite wurde mit Raketen geantwortet. Nach drei Tagen wurde unter Vermittlung von Ägypten eine Waffenruhe vereinbart. (dpa/jW)
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