Mehrheit für gezielte Hilfen und Preisdeckel
Berlin. In der Debatte um Entlastungen haben die Beschäftigten in Deutschland ihre Prioritäten gesetzt. Es brauche Hilfen für Geringverdienende und einen Preisdeckel für den Grundbedarf an Energie. Jeweils ein Drittel favorisiere eine dieser beiden Optionen, teilte das gewerkschaftsnahe WSI-Institut am Freitag unter Berufung auf eine Umfrage unter mehr als 9.000 Beschäftigten mit. Auf deutlich weniger Zuspruch stoße eine generelle Subventionierung des gesamten Energieverbrauchs (neun Prozent) sowie der Vorschlag, in erster Linie Berufspendler zu unterstützen (fünf Prozent). SPD, Grüne und FDP wollen am Wochenende über ein drittes Entlastungspaket beraten. Laut Malte Lübker, WSI-Experte für Einkommensanalysen, »gibt es auch unter den Beschäftigten mit höheren Einkommen wenig Zustimmung zu einer Politik nach dem Gießkannenprinzip«. (dpa/jW)
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