Neu verstanden
Der italienische Bildhauer Donatello (um 1386–1466) steht im Mittelpunkt einer umfassenden Ausstellung in der Gemäldegalerie Berlin. »Donatello. Erfinder der Renaissance« zeigt bis zum 8. Januar rund 90 Arbeiten, darunter zahlreiche Hauptwerke des Künstlers, in einer Kooperation der Staatlichen Museen Berlin mit der Fondazione Palazzo Strozzi und dem Musei del Bargello in Florenz sowie dem Londoner Victoria and Albert Museum. Aus Sicht von Dagmar Hirschfelder, Direktorin der Gemäldegalerie, spiegeln die Werke ein »neues Verständnis für die Welt«. Kurator Neville Rowley hat Donatellos Figuren, Reliefs und Flachreliefs für die Ausstellung überwiegend auf Augenhöhe der Besucherinnen und Besucher installieren lassen. So sind die Feinheiten der Gesichtszüge von Madonnen und Heiligen oder die Schattenwürfe in den Arbeiten eindrücklich sichtbar. Zu beobachten sind in der Ausstellung auch stilistische Entwicklungen und Wandlungen sowie die Experimentierfreudigkeit beim Umgang mit Materialien. So arbeitete Donatello nicht nur mit Marmor, Bronze und Holz, sondern etwa auch mit Glas, Wachs oder Terrakotta. (dpa/jW)
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