Rekordstrafe Irlands gegen Instagram
Dublin. Irland hat eine Strafe in Rekordhöhe gegen den Onlinedienst Instagram wegen Verstößen gegen europäisches Datenschutzrecht verhängt. Das Bußgeld gegen die zum Digitalkonzern Meta gehörende Plattform belaufe sich auf 405 Millionen Euro, teilte die irische Datenschutzkommission DPC am Montag mit. Die DPC wirft Instagram vor, beim Umgang mit Daten Minderjähriger gegen die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstoßen zu haben.
Details zur DPC-Entscheidung sollen in der kommenden Woche veröffentlicht werden. Die DPC hatte bereits Ende 2020 Ermittlungen gegen Instagram eröffnet. Diese drehten sich um die »Angemessenheit« der Einstellungen zu Instagram-Profilen und um die Verantwortung der Plattform bei der »Wahrung der Datenschutzrechte von Kindern als vulnerablen Personen«. (AFP/jW)
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