Ära Alcaraz
New York. Carlos Alcaraz hat in seinem ersten Majorfinale gleich seinen ersten Grand-Slam-Titel gewonnen und sich zum jüngsten Weltranglistenersten der Tennisgeschichte gekürt. Im Finale der US Open in New York setzte er sich in der Nacht zu Montag (MESZ) gegen den an fünf gesetzten Norweger Casper Ruud mit 6:4, 2:6, 7:6 (7:1), 6:3 durch und löste damit den Russen Daniil Medwedew als Führenden der Weltrangliste ab.
Eine jüngere Nummer eins als Alcaraz gab es bei den Männern noch nie. Das 19jährige ist zudem der erste Teenager seit Landsmann Rafael Nadal im Jahr 2005 (French Open), der bei einem Grand-Slam-Turnier triumphieren konnte. Einen jüngeren Sieger bei den US Open hatte es zuletzt vor 32 Jahren mit dem US-Amerikaner Pete Sampras gegeben.
Für den Sieg erhält Alcaraz ein Preisgeld von 2,6 Millionen US-Dollar. Der unterlegene Ruud darf sich mit immerhin noch 1,3 Millionen US-Dollar trösten. Vor Finalbeginn im Arthur Ashe Stadium war am Jahrestag des Terroranschlags vom 11. September 2001 vor etwa 24.000 Zuschauern eine Schweigeminute eingelegt worden. (dpa/jW)
Mehr aus: Sport
-
Ein historischer Triumph
vom 13.09.2022 -
Siehste, geht doch!
vom 13.09.2022