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16.09.2022 / Ausland / Seite 6

Kishida in der Krise

Japans Premier wegen Verbindungen zu Sekte und Abes Staatsbegräbnis in der Kritik

Igor Kusar, Tokio

Der japanische Premier Fumio Kishida muss derzeit die größte Krise seiner bisherigen Amtszeit ausstehen. Nach dem Mord an Japans Expremierminister Shinzo Abe im Juli, dem nachgesagt worden war, eine dritte Amtszeit anzustreben, sah es so aus, als ob der Weg für eine längere Herrschaft von Kishida frei sei. Diese hat mehrere Ursachen.

Da ist zunächst die Verbindung von Kishidas Liberaldemokratischer LDP zur südkoreanischen Mun-Sekte, die auch als »Vereinigungskirche«...

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