Kunstpreis des Imperiums
Regisseur Wim Wenders wird mit dem Kulturpreis Praemium Imperiale ausgezeichnet. Zu den diesjährigen Preisträgern gehören auch der chinesische Künstler Ai Weiwei, der italienische Maler Giulio Paolini, der aus Polen stammende Pianist Krystian Zimerman und das japanische Architekturbüro SANAA. Das gaben die Organisatoren am Donnerstag in Berlin bekannt.
Der Praemium Imperiale wird jährlich von der Japan Art Association verliehen. Die Auszeichnung ist mit jeweils umgerechnet rund 110.000 Euro dotiert. Sie wird seit 1989 auf Anregung des japanischen Kaiserhauses in Andenken an Prinz Takamatsu (1905–1987) vergeben. Die Auszeichnungen sollen im Oktober in Tokio verliehen werden. Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern aus früheren Jahren gehören etwa Fotografin Cindy Sherman, Bildhauerin Rebecca Horn, Architekt David Chipperfield und Schauspielerin Catherine Deneuve.
Künftig mitgestalten, wer den renommierten Praemium Imperiale bekommt, soll auch die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton. Die 74jährige wird eine der internationalen Beraterinnen und Berater, die der Japan Art Association jährlich Kandidaten vorschlagen. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Das Dilemma der Interpretation
vom 16.09.2022 -
Kurze Geschichte des New Journalism
vom 16.09.2022 -
Wer macht das Licht aus?
vom 16.09.2022 -
Kehrseite der Medaille
vom 16.09.2022 -
Taifun an Chinas Ostküste
vom 16.09.2022 -
Nachschlag: 75 Milliarden mehr
vom 16.09.2022 -
Vorschlag
vom 16.09.2022