Die Linke: Weiter Streit nach Wagenknecht-Rede
Berlin. Nach der Rede der Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht zu den sozialen und ökonomischen Folgen der Russland-Sanktionspolitik fordern acht Mitglieder der Linke-Bundestagsfraktion in einem Antrag, nur noch Abgeordnete im Plenum für die Fraktion reden zu lassen, die »die Vertretung der gemeinsam beschlossenen Positionen« gewährleisten. Gemeint sind damit Positionen zur Sanktionspolitik, die beim Erfurter Parteitag im Juni eine Mehrheit gefunden haben. Wagenknechts Rede habe »zu erheblichen politischen Verwerfungen bis hin zu Austritten aus der Partei geführt«, heißt es zur Begründung in dem Antrag, der jW vorliegt. Unterzeichnet haben den Antrag, über den die Fraktion am Dienstag berät, die Abgeordneten Gökay Akbulut, Anke Domscheit-Berg, Ates Gürpinar, Caren Lay, Cornelia Möhring, Martina Renner, Bernd Riexinger und Kathrin Vogler. (jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (19. September 2022 um 22:03 Uhr)Haben die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner überlegt, ob es Leute gibt, die wegen ihrer Positionen erst gar nicht in die Partei (»Linke« spare ich mir) eingetreten sind? Als Parteibonze würde ich mir diese Frage stellen.
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