AKW-Gegner warnen vor »Rissreaktor«
Neckarwestheim. Nach den im bayerischen Atomkraftwerk Isar 2 entdeckten Sicherheitsmängeln sind Risse an Röhren im Kernkraftwerk Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg publik geworden. Atomkraftgegner stellten am Mittwoch deswegen die Betriebsgenehmigung des Landesumweltministeriums für den Meiler in Frage. Schon seit Jahren bildeten sich an dünnwandigen Rohren immer neue gefährliche Risse in großer Zahl, warnten sie. Neckarwestheim ist wie Isar 2 von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) als Notreserve vorgesehen. Würde auch nur eines der rund 16.000 Rohre in Neckarwestheim brechen, könne dies bis zur Kernschmelze im »Rissreaktor« führen, erklärte die Organisation »Ausgestrahlt«. Über die Genehmigung für den Betrieb von Neckarwestheim soll der Verwaltungsgerichtshof Mannheim am 14. Dezember verhandeln. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Für konsequenten Ausstieg
vom 22.09.2022 -
Städtetag warnt vor Versorgungskrise
vom 22.09.2022 -
»Das ist im Grunde eine Verleumdung«
vom 22.09.2022 -
»Oligarch« auf dem Zettel
vom 22.09.2022 -
Keinen Bock auf Taz-Artikel
vom 22.09.2022 -
Auf Kettenspuren der Wehrmachtspanzer
vom 22.09.2022 -
»Fast 160.000 fehlen«
vom 22.09.2022 -
Gasumlage kommt
vom 22.09.2022