Kein Geist
London. Roger Federer hat noch keine konkreten Pläne für seine künftige Rolle im Tennis. Das sagte der Schweizer auf einer Pressekonferenz am Mittwoch in London anlässlich seines Karriereendes. Er wolle nun erst einmal viel lesen und im Fernsehen schauen, was über ihn geschrieben und gesagt worden sei. Dazu sei er bisher kaum gekommen, so der 41jährige. Außerdem wolle er Zeit mit seiner Familie verbringen.
Mit der Ankündigung vergangene Woche, sich trotz des Abschieds als Profi auch weiter im Tennis zu engagieren, habe er seinen Fans mitteilen wollen, dass er »kein Geist« sein werde. Aber konkrete Pläne als Trainer oder auf der Managementebene beispielsweise gebe es keine.
Federer wird am Wochenende beim Laver Cup in London sein letztes offizielles Tennismatch bestreiten. Geplant ist, dass er am Freitag abend im Doppel antritt. In der vergangenen Woche hatte Federer verkündet, dass er danach seine Karriere mit Blick auf drei Knieoperationen beenden werde. Bei dem von Federer mitorganisierten Schauturnier tritt ein Europateam gegen eine Auswahl von Spielern aus dem Rest der Welt an. (dpa/jW)
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vom 22.09.2022