Darauf ein Eis
Kurz vor der Eröffnung des neuen Kunsthauses »Das Minsk« in Potsdam hat sich Kunstmäzen und SAP-Mitbegründer Hasso Plattner als Freund des architektonischen Erbes der DDR gezeigt. »Ich fand das ständige Niederreißen nicht gut«, sagte er am Donnerstag in Potsdam mit Bezug auf DDR-Gebäude, die nach dem Anschluss abgerissen wurden. Die Hasso Plattner Foundation hat als ihr jüngstes Projekt das einstige Terrassenrestaurant am Brauhausberg in Potsdam vor einem weiteren Verfall bewahrt und zum Kunsthaus umgebaut. Am Samstag eröffnet das Haus nach rund zwei Jahren Umbauzeit für die Öffentlichkeit. Gezeigt werden unter anderem DDR-Kunstwerke aus der Sammlung Hasso Plattner. Die 3.200 Tickets für das Eröffnungswochenende waren schnell vergriffen. Plattner hofft, dass das Areal mit mehreren Terrassen und Brunnen wieder ein Ort der Begegnung wird: »Wir hoffen, dass nicht nur die Leute hierherkommen, um sich die Kunst anzuschauen, sondern diesen Park auch nutzen, dass die Kinder wieder spielen in den Brunnen und dann anschließend auf der Terrasse ein Eis essen.« (dpa/jW)
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