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Aus: Ausgabe vom 24.09.2022, Seite 11 / Feuilleton
Bildungspolitik

Der tiefe Schlaf

Der deutsche Filmregisseur Wim Wenders (»Alice in den Städten«, »Der Himmel über Berlin«) will Schülern den Umgang mit medialen Bildern näherbringen. »Mit das Wichtigste, womit die jungen Leute heute konfrontiert werden, nämlich der Sturm der Bilder, kommt im Unterricht nicht vor«, sagte Wenders am Freitag im Düsseldorfer Filmmuseum. Kinder würden von Geburt an Bildern ausgesetzt, die zum Teil nicht für sie geeignet seien. »In diese Lücke wollten wir mit unserem Bildungsprojekt hinein«, betonte der Regisseur.

Am Freitag gab der 1945 in Düsseldorf geborene Wenders den Startschuss für das Filmbildungsprojekt »Eine europäische Schule des Sehens«. Mit Schülern des nach ihm benannten Wim-Wenders-Gymnasiums diskutierte er über sein Werk und ermutigte die Jugend zum Filmemachen. Auf die Frage, was er denn eher an den Nagel hängen würde, ob die Fotografie oder das Kino, antwortete der 77jährige: »Das Schlafen.« Über die Arbeit an seinem neuen Werk verriet er, es sei ein Film über Frieden. (dpa/jW)

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