Geheimdienst auf dem Prüfstand: Blamage im Irak oder Komödie?
jW sprach mit Scott Ritter, ehemaliger Geheimdienstoffizier der US-Marines. Er hat von 1991 bis 1998 als UN-Chef-Waffeninspektor im Irak gearbeitet*
Scott HarrisF: Das Weiße Haus mußte zähneknirschend eingestehen, daß es keinen Beweis für die Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak gibt und höchstwahrscheinlich auch nie geben wird. Wie bewerten Sie die von Präsident Bush eingesetzte Kommission, die das Versagen der US-Geheimdienste untersuchen soll?
Was wir derzeit sehen, ist abgefeimtes politisches Theater. Wir haben mehrere Hauptdarsteller. Da ist David Kay. Wenn irgend jemand auch nur für eine Sekunde glaubte, s...
Artikel-Länge: 3932 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.