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Aus: Ausgabe vom 04.10.2022, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Keine Verschiebung des Lieferkettengesetzes

Berlin. Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat eine krisenbedingte Verschiebung beim Start des Lieferkettengesetzes ausgeschlossen. »Das deutsche Gesetz ist beschlossen und wird zum Januar 2023 kommen. So steht es auch im Koalitionsvertrag«, sagte Schulze dem Nachrichtenportal ­T-online am Sonnabend. Zuvor hatte FDP-Vize Johannes Vogel eine Verschiebung auf frühestens den Jahresbeginn 2024 gefordert, um Unternehmen »jetzt keine zusätzlichen bürokratischen Fesseln« anzulegen. Das Gesetz verpflichtet größere Firmen von 2023 an, auf Missstände beim Einkauf von Material aus dem Ausland zu reagieren und Abhilfe zu schaffen. (dpa/jW)

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