Gaslecks: Moskau will an Aufklärung beteiligt sein
Moskau. Russland fordert, an der internationalen Untersuchung der Lecks an den Nord-Stream-Pipelines beteiligt zu werden. Eine Einbeziehung Russlands sollte selbstverständlich sein, sagte der Sprecher des Präsidialamtes, Dmitri Peskow, am Mittwoch. Auch Russland sei an einer Aufklärung interessiert. »Bislang haben wir bei Pressekonferenzen in Dänemark und Schweden aber nur verstörende Aussagen gehört, dass jegliche Kooperation mit Russland ausgeschlossen ist.« Die russische Regierung erwarte »einige Klarstellungen« dazu. Die Federführung bei den Ermittlungen liegt bei Dänemark und Schweden, in deren Hoheitsgewässern die Lecks aufgetreten sind. Deutschland wirke an einem gemeinsamen Ermittlungsteam mit, wie eine Sprecherin des Innenministeriums in Berlin sagte. Sowohl die NATO als auch westliche sowie die russische Regierung gehen davon aus, dass die Lecks auf Sabotage zurückzuführen sind. (Reuters/jW)
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