Frauenhausverein stellt Forderungen
Berlin. Die Frauenhauskoordinierung e. V. hat am Mittwoch mit einem Festakt ihr 20jähriges Bestehen gefeiert. Mitglied des Vereins ist auch die Arbeiterwohlfahrt, die in einer Pressemitteilung die Notwendigkeit des bundesweiten Gewaltschutznetzes für Frauen betonte: »Neue Herausforderungen im Kontext von Partnerschaftsgewalt wie digitale Gewalt und die zunehmende Sichtbarkeit der vielfältigen Bedarfe von Frauen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen, wohnungslosen Frauen oder Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrungen brauchen umgehend passende Lösungen und professionelle Hilfeangebote.« Selvi Naidu aus dem Bundesvorstand ergänzte, dass »nach wie vor für viele gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder der Zugang zu Schutz und Hilfe ohne Hürden« fehle. Gefordert würden »endlich entscheidende bundesgesetzliche Verbesserungen«, die für eine nachhaltige Verbesserung in Frauenhäusern und Fachberatungsstellen sorgten, so Naidu. (jW)
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