Proteste im Iran: Baerbock für Sanktionen
Teheran. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) hat Sanktionen im Zusammenhang mit der anhaltenden Protestbewegung im Iran angekündigt. Der Bild am Sonntag erklärte Baerbock: »Wir werden dafür sorgen, dass die EU die Verantwortlichen dieser brutalen Repressionen mit Einreisesperren belegt und ihre Vermögen in der EU einfriert.« Derweil kam die politische Führung des Iran zu einem Krisentreffen zusammen. Nach Angaben des Präsidialamtes nahmen daran neben Präsident Ebrahim Raisi auch der Parlamentspräsident sowie der Justizchef teil. In einer Presserklärung riefen sie am Sonntag das Volk auf, die »nationale Einheit« zu bewahren und sich gegen die »feindseligen Verschwörungen« der Gegner des islamischen Systems zu stellen. Seit Mitte September eine junge Frau in Polizeigewahrsam starb, gehen im Iran Menschen gegen das politisch-religiöse System auf die Straße. (AFP/dpa/jW)
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