Erdogan hofft auf Aleviten
Ankara gibt vor, Sorgen der Minderheit lösen zu wollen – ohne deren Beteiligung
Emre ŞahinDie mehr als 100 Jahre alte sogenannte Kurdenfrage hat der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan einst für erledigt erklärt, da es in seiner Regierung »kurdische Minister« gebe und er »kurdische Freunde« habe. Auf ähnlich spektakuläre Weise hat er nun vor, die »alevitische Frage« zwar nicht zu lösen, sie jedoch zumindest für gelöst erklären zu lassen. Am vergangenen Freitag kündigte er in Istanbul die Gründung eines alevitischen Präsidiums an, das dem Kult...
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