Nord-Stream-Lecks: Ermittlergruppe platzt
Berlin. Schweden, Dänemark und Deutschland werden offenbar doch keine gemeinsame Ermittlungsgruppe zur Untersuchung der Lecks an den Nord-Stream-Pipelines bilden. Schweden habe die Einrichtung eines internationalen Untersuchungsteams abgelehnt, berichtete der Spiegel am Freitag. Die Geheimhaltungsstufe schwedischer Ermittlungsergebnisse sei zu hoch, um diese zu teilen. Laut ARD verabschiedete sich danach auch Dänemark aus der Gruppe.
Gleichentags beendete die Bundespolizei ihre Aufklärungsmission. Das Minenjagdboot »Dillingen« und das Mehrzweckboot »Mittelgrund« seien nach ihrer Amtshilfe zurückgekehrt, teilte die Bundeswehr am Freitag mit. An den Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2 waren Ende September vier Lecks entdeckt worden. Einem dänisch-schwedischen Bericht zufolge wurden sie durch Explosionen verursacht. (dpa/AFP/jW)
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