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Aus: Ausgabe vom 15.10.2022, Seite 16 / Aktion
RLK-Vorankündigung

Für Sieg der Vernunft

Luxemburg-Konferenz 2023: Den dritten Weltkrieg stoppen
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Manifestation für internationale Solidarität auf der Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz 2020

Sie wird eine Manifestation gegen den dritten Weltkrieg: Die kommende Internationale Rosa- Luxemburg-Konferenz findet am Sonnabend, dem 14. Januar 2023, im Berliner MOA-Hotel statt. Gäste aus Afrika, Asien, Europa, Nord- und Südamerika werden Hintergründe und Auswirkungen aktueller Kriege auf ihre Lebens- und Kampfbedingungen beschreiben. Vertreterinnen und Vertreter von Bewegungen, politischen Organisationen und aus Betrieben diskutieren über Formen des Widerstandes gegen Sozialabbau und Krieg und notwendige Veränderung. Künstlerinnen und Künstler liefern praktische Beispiele dafür, dass im Zusammenwirken Kultur und Politik auch in diesen Zeiten Lebenslust bereiten können. Diese spannende Mischung bietet die Tageszeitung junge Welt nicht nur im kommenden Januar auf ihrer mittlerweile 28. Konferenz an, sondern 305mal im Jahr, also an jedem Werktag des Jahres: Ihr journalistisches Angebot kann man sich für wenig Geld als gedruckte Tageszeitung nach Hause in den Briefkasten liefern lassen – oder für noch weniger täglich aus dem Internet ziehen. Aber die Konferenz bietet eben nicht nur Informationen, Berichte, Analysen und Kommentare, dort kann man mit vielen Menschen aller Altersklassen aus dem Osten und Westen Deutschlands, aber auch aus europäischen Nachbarländern diskutieren. Und erlebt so hautnah, dass Vernunft und Aufklärung nach wie vor begehrte Kulturgüter sind.

Wie die Zeitung will die kommende Konferenz eindringlich darauf hinweisen, dass die Gefahr eines atomar geführten Weltkrieges so groß ist wie nie seit 1945. Dass alles dafür getan werden muss, eine weitere Eskalation zu verhindern. Den wichtigsten Beitrag der Zeitung junge Welt sehen wir darin, dem katastrophalen Versagen der meisten bürgerlichen Medien, die sich seit Wochen ungeniert für einseitige Kriegspropaganda hergeben, Aufklärung und Vernunft entgegenzusetzen.

Die Konferenz will zudem Mut machen, gemeinsam Wege für eine bessere Zukunft auszuloten und zu beschreiten. Sie kann vor Ort oder weltweit im Internet live mitverfolgt werden – es wird darauf ankommen, dass eindrücklich sichtbar wird, dass die Zahl der Menschen, die sich nach einer gerechten und friedlichen Welt sehnen und die auch bereit sind, dafür einzustehen, überwältigend groß ist: In den Veranstaltungsräumen und vor den Bildschirmen!

Deswegen bitten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser: Kommen Sie am 14. Januar 2023 nach Berlin oder verfolgen Sie die XXVIII. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz zu Hause mit Freunden vor dem Bildschirm! Unterstützen Sie uns dabei, dieses Angebot überall bekannt zu machen und beteiligen Sie sich durch Spenden und den Kauf von Eintrittskarten an der Kostendeckung. Der Kartenvorverkauf beginnt am kommenden Sonnabend, dann wird auch das komplette Programm der Veranstaltung veröffentlicht und ab diesem Zeitpunkt können auch Aktionspakete (Plakate, Aufkleber, Programmflyer) beim jW-Aktionsbüro bestellt werden.

In den nächsten Wochen werden wir in jW Themen und Gäste der Konferenz vorstellen. Und mit jeder kommenden Ausgabe wollen wir der Vernunft eine Bresche schlagen. Mit Ihrem Abonnement der Tageszeitung junge Welt erhalten Sie die notwendigen Informationen und helfen uns gleichzeitig bei deren Verbreitung. Dafür herzlichen Dank!

Verlag, Redaktion und Genossenschaft

Update: In einer früheren Version dieses Artikels war im vorletzten Absatz der 12. Januar 2023 als Datum der nächsten Rosa-Luxemburg-Konferenz angegeben. Es handelt sich jedoch um Sonnabend, den 14. Januar 2023.

Mehr Infos finden Sie ab Sa., 22.10.22 unter jungewelt.de/rlk

Spenden für die Finanzierung der Konferenz bitte auf das Konto DE50 1001 0010 0695 6821 00 (Stichwort: Spende RLK 23)

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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