Erschossener Dramé nicht unter Drogen
Dortmund. Der im August von der Polizei in Dortmund erschossene 16jährige Geflüchtete Mouhamed Lamin Dramé hatte weder Alkohol noch Drogen im Blut. Das habe laut Informationen aus Justizkreisen ein toxikologisches Gutachten ergeben, berichtete dpa am Mittwoch. Es stand bislang die Vermutung im Raum, der mit einem Messer bewaffnete Senegalese habe sich unter Drogeneinfluss trotz Taserbeschusses weiter vorwärtsbewegen können, bevor er von einem Beamten mit seiner Maschinenpistole erschossen wurde. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch Innenminister Herbert Reul (CDU) hatten Zweifel an der Darstellung des Einsatzes geäußert. Am Mittwoch befassten sich der Rechts- und der Gesundheitsausschuss des NRW-Landtags mit dem Tod Dramés, der an diesem Donnerstag auch Thema im Innenausschuss ist. (dpa/jW)
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