BASF schließt Stellenabbau nicht aus
Ludwigshafen. BASF-Chef Martin Brudermüller will die Kosten des Chemiekonzerns in Europa und vor allem in Deutschland so schnell wie möglich senken. Der europäische Chemiemarkt wachse seit rund einem Jahrzehnt nur noch schwach, und der deutliche Anstieg der Erdgas- und Strompreise setze BASF unter Druck, führte Brudermüller am Mittwoch in Ludwigshafen aus. Um die Mehrkosten abzufedern, werde man weiter die Preise erhöhen. Zugleich schloss der Konzern einen Abbau von Arbeitsplätzen nicht aus. Janine Wissler, die Vorsitzende der Partei Die Linke, erklärte hierzu: »Dass Unternehmen Milliardengewinne machen und gleichzeitig Stellenabbau ankündigen, ist eine Frechheit. Vor allem dann, wenn der Konzern noch Staatshilfen in der Energiekrise in Anspruch nehmen will.« (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Grünes Licht für Hanf
vom 27.10.2022 -
Verräterische Fliesen
vom 27.10.2022 -
Gesperrte Seuchenzone
vom 27.10.2022 -
Dritte Runde für Entlastung
vom 27.10.2022 -
»All das findet im rechtlichen Graubereich statt«
vom 27.10.2022