Uniper: Mehr als 40 Milliarden Euro Miese
Düsseldorf. Der angeschlagene Energiekonzern Uniper hat im dritten Quartal einen zweistelligen Milliardenverlust verzeichnet. Wie der größte Gasimporteur der Bundesrepublik am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte, belaufe sich der ausgewiesene Nettoverlust in diesem Jahr auf 40,3 Milliarden Euro. Davon seien bereits zehn Milliarden Euro realisiert bzw. für Ersatzbeschaffungen ausgegeben worden. Gut drei Viertel entfallen auf zu erwartende Bewertungseffekte sowie Rückstellungen im Zusammenhang mit ausbleibenden Gaslieferungen aus Russland. Der kurz vor der Verstaatlichung stehende Energiekonzern traut sich eine genauere Ergebnisprognose nicht zu. Finanzchefin Tiina Tuomela sagte in einer Telefonkonferenz, dies sei derzeit und bis auf weiteres nicht möglich. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Jetzt kann jeder hinter die Maske schauen«
vom 04.11.2022 -
Trennungsgebot missachtet
vom 04.11.2022 -
Doppeltes Spiel
vom 04.11.2022 -
Längst nicht für alle
vom 04.11.2022 -
Private Vermittlung
vom 04.11.2022 -
»Die Polizei könnte künftig die Finger davon lassen«
vom 04.11.2022