Dann mal los
Wisla. Skisprungrennleiter Sandro Pertile hat für die Etablierung seiner Sportart weltweite Ambitionen. »Wir wollen ein globaler Sport werden, denn im Moment sind wir ein zu europäischer Sport. Wir wollen uns mehr nach Osten und Westen ausdehnen«, sagte Pertile in einem Interview mit der Heilbronner Stimme (Donnerstag). Die meisten Weltcups finden in Europa statt, nur selten steigen Springen abseits von Olympischen Winterspielen mal in Asien oder Amerika. »Mein Modell ist das der Formel 1, sie ist eine globale Sportart – und das ist mein Ziel für das Skispringen der nächsten zehn Jahre.«
Der Weltcupwinter beginnt bereits an diesem Wochenende, um der Fußball-WM in Katar auszuweichen. Im polnischen Wisla wird auf Matten statt wie üblich auf Kunstschnee gesprungen. Pertile berichtete von einem Deal, den man mit den Veranstaltern geschlossen habe. »Unsere Abmachung mit den Polen war: Ihr spart das Geld für die Energie, dafür investiert ihr das Geld in die Frauen. Das ist eine super Lösung.« Zuvor hatte Polen noch keinen Frauenweltcup organisiert. (dpa/jW)
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