Man hörte ein Ganzes
Der Pianist Alexander Melnikov spielte Schostakowitschs Präludien und Fugen im Pierre-Boulez-Saal
Kai KöhlerAls 1950 in Leipzig der 200. Todestag Johann Sebastian Bachs begangen wurde, reiste als Kulturbotschafter Dmitri Schostakowitsch an. In einer Ansprache hob er die »tiefe Strenge« und »realistische Objektivität« der Bachschen Fugen hervor. In den folgenden Monaten schrieb er ein umfangreiches Klavierwerk: 24 Präludien und Fugen op. 87, die an Bachs »Wohltemperiertes Klavier« anschließen.
Je ein Paar für jede der Tonarten mit dem Ziel, das Ganze in der zur jeweiligen ...
Artikel-Länge: 4140 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.