Feuerwehrmann wegen Chats suspendiert
Bremen. Ein Feuerwehrmann aus Bremen, der Teil einer rechten Chatgruppe gewesen sein soll, darf seinen Beruf vorerst nicht weiter ausüben. Es gebe ausreichend Hinweise darauf, dass die Wertevorstellungen des Beamten nicht verfassungskonform seien, teilte das Verwaltungsgericht Bremen am Donnerstag mit. Auf seinem Mobiltelefon seien Fotos mit »rechtsextremen, menschenverachtenden und rassistischen« Inhalten entdeckt worden. Der Mann leitete die Bilder auch weiter und identifizierte sich erkennbar nach außen mit den Inhalten. Im vergangenen November hatte der Bremer Innensenat dem Mann die Führung der Dienstgeschäfte verboten. Ein Strafverfahren wegen des Vorwurfs des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung stellte die Staatsanwaltschaft Verden wegen mangelnder Außenwirkung der Chats ein. (AFP/jW)
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