75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 17.11.2022, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Walmart zahlt für Opioidtote

New York. Der US-Supermarktkonzern Walmart zahlt 3,1 Milliarden Dollar (rund drei Milliarden Euro) für die »Bekämpfung der Opioidkrise«. Mit dem Vergleich sollen diverse Gerichtsverfahren gegen den Konzern, der in seinen Märkten auch Apotheken betreibt, eingestellt werden. In den vergangenen 20 Jahren sind in den USA mehr als eine halbe Million Menschen an Folgen einer Opioidüberdosis gestorben. Zurückgeführt wird das nicht zuletzt auf die massenhafte Verschreibung opioidhaltiger Schmerzmittel. Hersteller, Großhändler und Apotheken bewarben diese Mittel aggressiv und reagierten lange nicht auf die Suchtkrise. Zuletzt schlossen Apotheken und Pharmariesen wie Johnsohn & Johnson Vergleiche. Sie zahlen Schadenersatz in Milliardenhöhe. Es gab aber auch Gerichtsurteile, u. a. gegen Walmart. (Reuters/jW)

Mehr aus: Kapital & Arbeit