Düsseldorfer Fäuste
Regisseur Achim Freyer (88) ist mit dem Deutschen Theaterpreis »Der Faust 2022« für sein Lebenswerk geehrt worden. Man ehre einen Künstler von außergewöhnlicher Schaffenskraft und unerschöpflicher ästhetischer Phantasie, so die Jury. Die Verleihung fand am Samstag abend im Düsseldorfer Schauspielhaus statt, der Preis wurde noch in zwölf weiteren Kategorien vergeben. Der 1934 in Berlin geborene Freyer war Meisterschüler von Bertolt Brecht am Berliner Ensemble, arbeitete als Bühnen- und Kostümbildner, schließlich auch als Regisseur. 1972 ging er nach Westberlin. Von 1976 bis 2002 war Freyer Professor an der Universität der Künste Berlin.
Als Darstellerinnen wurden Lina Beckmann (Schauspiel), Marlis Petersen (Musiktheater) und Beatrice Cordua (Tanz) ausgezeichnet. Schauspieler Eidin Jalali wurde in der Kategorie »Theater für junges Publikum« geehrt. Die Preise für die Inszenierungen gingen an Liesbeth Coltof (Theater für junges Publikum), Florian Lutz (Musiktheater), Jette Steckel (Schauspiel) und Rafaële Giovanola (Tanz). (dpa/jW)
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