Vertrieben und enteignet
Ein exemplarischer Fall. Die Geschichte der Familie Scheuer aus Gelnhausen
Christine WittrockIm Sommer 1912 feierte eine jüdische Familie im hessischen Gelnhausen silberne Hochzeit. Man stellte sich zum Familienfoto auf: Das Ehepaar Samuel und Auguste Scheuer, umrahmt von ihren sechs Kindern, vier Töchtern und zwei Söhnen. Das Foto im Garten ihres Hauses in der Burgstraße 34, ganz in der Nähe der alten Barbarossaburg, lässt nicht ahnen, welches Schicksal die Familie in der Folgezeit treffen sollte: Verfolgung, Enteignung und Ermordung, eine Tragödie mit Tät...
Artikel-Länge: 20496 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.