»Aktionsplan« gegen Migration auf Balkanroute
Brüssel. Mit einem »Aktionsplan« will die EU-Kommission die Migration über die Balkanroute begrenzen. Ziel des 20-Punkte-Plans sei es, die gestiegene Zahl der Ankünfte zu senken, sagte Vizekommissionspräsident Margaritis Schinas am Montag. Unter anderem an der Grenze zwischen dem EU-Land Ungarn und Serbien sind demnach verstärkte Einsätze der EU-Grenzagentur Frontex geplant. Nach Angaben der Behörde, der unter anderem illegale Pushbacks vorgeworfen werden, kamen seit Jahresbeginn über die Balkanroute mehr als 106.000 Menschen illegalisiert in die EU, rund 170 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das ist der höchste Stand seit 2016. Mit Albanien, Montenegro, Serbien und Nordmazedonien hat die EU bereits Abkommen für gemeinsame Missionen mit Frontex in der Region geschlossen. Rund 500 Frontex-Mitarbeiter sind auf dem Westbalkan tätig, Der Einsatz weiterer ist geplant. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Baerbock wirbt vergeblich
vom 06.12.2022 -
Achte Angriffswelle
vom 06.12.2022 -
Viele folgen Aufruf zu Generalstreik
vom 06.12.2022 -
Wahlkampf mit Militär
vom 06.12.2022 -
Büchsenspanner und Faschistenfreund
vom 06.12.2022 -
Pjöngjang hält gegen
vom 06.12.2022 -
Vorsichtige Lockerungen
vom 06.12.2022