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Aus: Ausgabe vom 06.12.2022, Seite 4 / Inland

Berlin: Mehr homofeindliche Gewalt

Berlin. Die Anzahl trans- und homofeindlicher Gewalttaten ist in der Hauptstadt auf einen neuen Höchststand angestiegen. Im vergangenen Jahr wurden 456 solcher Taten in Berlin erfasst, wie aus einem am Montag vorgestellten Monitoringbericht hervorgeht. Im Jahr 2020 lag die Zahl noch bei 277 Fällen. Der ansteigende Trend polizeilich registrierter Straftaten gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie trans-, intergeschlechtliche und queere Menschen (LSBTIQ) erstreckt sich sowohl auf Gewaltdelikte als auch auf andere Taten wie Beleidigungen oder Bedrohungen. Er kann dem Bericht zufolge auch als Hinweis auf eine gestiegene Anzeigebereitschaft interpretiert werden. (AFP/jW)

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