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Aus: Ausgabe vom 06.12.2022, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft

Immer mehr Kollegen für Akman

Berlin. Mehr Kolleginnen und Kollegen aus der gewerkschaftlichen Basis von Verdi fordern vom Bundesvorstand die Rücknahme der fristlosen Kündigungen und der Ermahnungen des Ex-Bundesfachgruppenleiters Einzelhandel, Orhan Akman. Zuletzt haben am 28. und 29. November die Delegierten der Landesfachbereichskonferenz Handel Hessen die Rücknahme der Kündigungen gegen Orhan Akman gefordert. In dem beschlossenen Initiativantrag heißt es: »Die Landesfachbereichskonferenz Handel Verdi Hessen fordert den Verdi-Bundesvorstand auf, den Konflikt mit Orhan Akman schnellstmöglich durch eine politische Lösung zu beenden.« Gleiches forderte die Bezirkskonferenz von Verdi München nach jW-Informationen in einem Initiativantrag, der am 26. November von Delegierten beschlossen wurde.

Auf den Betriebsrätekonferenzen von Zara Deutschland, Douglas Parfümerie und Hennes & Mauritz (H & M) forderten mehrere hundert Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus ganz Deutschland die Rücknahme der fristlosen Kündigungen. Auch die Bundestarifkommission und der Gesamtbetriebsrat von »Galeria Karstadt-Kaufhof« appellierten an den Bundesvorstand und den Gewerkschaftsrat und forderten die Rücknahme der Kündigungen und Ermahnungen. Zudem wurden ähnliche Initiativen von den Verdi-Aktiven bei Amazon, von Verdi-Linke NRW, Migrationsausschüssen der Gewerkschaft, der Bundestarifkommission von H & M, dem Verdi-Bezirksvorstand München und dem Großteil der Verdi-Hauptamtlichen vom Bundesfachbereich Handel an den Bundesvorstand sowie an den Gewerkschaftsrat gerichtet. (jW)

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