Die Solvenzfassade sah gut aus
In München beginnt die juristische Aufarbeitung des Wirecard-Skandals
Sebastian EdingerMilliardenschwere Bilanzfälschungen, Geldwäsche, gefälschte Wirtschaftsprüfberichte, Geheimdienstkontakte und politische Verstrickungen bis ins Kanzleramt – beim Wirecard-Skandal fehlt es an nichts, was zu einem richtig guten Wirtschaftskrimi gehört. Am Donnerstag hat vor dem Münchner Landgericht die juristische Aufarbeitung des größten Betrugsfalls der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte begonnen.
Das Setting bleibt gebührend spektakulär: Verhandelt wird in einem ...
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