Kommunalwahlen im Kosovo verschoben
Pristina. Wegen Spannungen zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen werden die ursprünglich für den 18. und 25. Dezember im Norden des Kosovo geplanten Kommunalwahlen auf den 23. April 2023 verschoben. Das teilte Staatspräsidentin Vjosa Osmani am Sonnabend nach Beratungen mit den politischen Parteien und Sicherheitskräften in Pristina mit. Zugleich kam es in der mehrheitlich von Serben bewohnten nördlichen Region zu Straßenblockaden und zu Schusswechseln mit der Polizei. Verletzt wurde dabei zunächst niemand. Die Beamten seien von drei verschiedenen Gruppen in der Nähe des Grenzübergangs Bernjak beschossen worden, teilte die Polizei mit. Zwei Grenzübergänge Richtung Serbien wurden wegen der Straßenblockaden geschlossen. »Extremistische Gruppen« hätten in den Orten Leposavic, Zvecan und Zubin Potok Barrikaden errichtet, schrieb Innenminister Xhelal Svecla bei Facebook. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Feiern eskaliert
vom 12.12.2022 -
600.000 Euro in Tüten
vom 12.12.2022 -
Entführter Diplomat
vom 12.12.2022 -
Rebellen bei Tafelrunde
vom 12.12.2022 -
Ankara trotzt den Sanktionen
vom 12.12.2022 -
»Damit würden Rechtsverstöße politisch legitimiert«
vom 12.12.2022