Regierungsbildung in Bulgarien verzögert sich
Sofia. In Bulgariens Parlament ist zweieinhalb Monate nach einer Neuwahl ein erster Anlauf zur Regierungsbildung gescheitert. Der vom »Mitte-rechts«-Wahlsieger GERB als Ministerpräsident nominierte »prowestliche« und parteilose Neurochirurg Nikolai Gabrowski erhielt vom Parlament am Mittwoch keine Mehrheit. Für ihn stimmten lediglich 113 Abgeordnete, 125 Parlamentarier votierten gegen ihn. Mangels Mehrheit für Gabrowski kam es erst gar nicht zu einer Abstimmung über die von ihm aufgestellte überparteiliche Regierung aus Experten. Das EU-Land hat seit August ein Übergangskabinett. (dpa/jW)
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