Am Hunger »erstickt«
Uruguays Regierung ignoriert tödliche Armut. Jedes fünfte Kind lebensgefährlich unterernährt
Pablo Long/Roberto Roa, nplTalía Souza starb, als sie sechs Monate alt war. Das Mädchen lebte in Artigas, nahe der Grenze zu Brasilien, rund 600 Kilometer nördlich der uruguayischen Hauptstadt Montevideo. Talías Mutter sagte, sie koche für ihre älteren Kinder Kürbisgemüse. Das Baby bekam den Sud. Die Brühe hatte kaum Nährwert, aber sie war das einzige Nahrungsmittel im Haus. Milch gab es keine. »Als Talía schließlich ins Krankenhaus kam, war sie nur noch Haut und Knochen«, erinnert sich die M...
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