Auf Linie
Frankfurt am Main. Der frühere Schiedsrichter Urs Meier empfiehlt dem Deutschen Fußballbund (DFB) professionellere Abläufe bei den Bundesligaschiedsrichtern und die Einbindung von ehemaligen Profis. Die Schiedsrichter müssten »das 19. Team sein, mit allem, was dazugehört: Trainer, Kotrainer, Physiotherapeuten, Psychologen, Training, Analysen – nicht nur in den zwei Trainingslagern pro Jahr«, sagte der 63 Jahre alte Schweizer in einem Interview des Fachmagazins Kicker. Meier schlägt ein wöchentliches Treffen aller Bundesligaschiedsrichter und Videoassistenten in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main vor, bei dem das zurückliegende Wochenende intensiv aufgearbeitet wird. »Sie müssen sich die relevanten Szenen anschauen, diskutieren und erkennen, in welchen Bereichen sie sich annähern müssen in den Auslegungen. Die sportliche Leitung sollte jeweils ihre Leitlinie kommunizieren«, sagte Meier. (dpa/jW)
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