Türkei: Handelsdefizit um 138 Prozent gewachsen
Ankara. Das Handelsdefizit der Türkei hat sich im vergangenen Jahr trotz eines Exportrekords mehr als verdoppelt. Wie das Handelsministerium in Ankara am Montag mitteilte, überstiegen die Importe die Ausfuhren der Türkei um mehr als 110 Milliarden US-Dollar (etwa 103 Milliarden Euro), was einem Anstieg von gut 138 Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Wie dpa am Montag mit Berufung auf Aussagen von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan mitteilte, wuchsen die türkischen Ausfuhren 2022 um 12,9 Prozent zum Vorjahr auf ein Volumen von 254,2 Milliarden US-Dollar. Die Einfuhren wuchsen dagegen mit 34,4 Prozent auf mehr als 364 Milliarden US-Dollar.
Ein Grund für die Entwicklungdürfte in der weiteren Abwertung der Landeswährung Lira liegen. Diese fiel im vergangenen Jahr zum US-Dollar um 30 Prozent im Wert, nach bereits 40 Prozent Wertverlust im Vorjahr. (Reuters/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Der Abriss der Häuser wäre absurd«
vom 03.01.2023 -
Zusammen gegen Bürgermeister
vom 03.01.2023 -
Das Beben nach den Böllern
vom 03.01.2023 -
Die Pleite abwenden
vom 03.01.2023 -
Ohne Abschluss keine Chance
vom 03.01.2023 -
»Die Grünen wollen sich wohl alle Türen offenhalten«
vom 03.01.2023