07.04.2004 / Ansichten / Seite 2

Nach Gewaltakten gegen Serben im Kosovo: Multiethnisches Zusammenleben illusorisch?

Aleksandar Gvozdic ist Mitglied der serbischen Nichtregierungsorganisation (NGO) »Misija ljudi dobre volje« (Mission der Leute des guten Willens) aus Kosovska Mitrovica, einer ehtnisch geteilten Stadt im Kosovo

Stefan Tenner

F: Wie gefährdet ist man als Serbe im Kosovo?

Nord-Mitrovica gehört zum nördlichen Teil des Kosovo, wo noch viele Serben wohnen. Hier lebt es sich relativ normal. Im Süden dagegen, in den von Albanern umgebenen Dörfern, ist es es sehr viel gefährlicher. Ohne Eskorten der Armee kann man sich dort nicht frei bewegen, um zum Beispiel seine Felder zu bestellen.

F: Ihre Organisation engagiert sich für ein friedliches Miteinander von Serben und Albanern.

In Mi...

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