Post-Beschwerden 2022 verdreifacht
Bonn. Der Ärger über die Post hat den nächsten Höchstwert erreicht. Im Oktober gingen bei der Bundesnetzagentur so viele Beschwerden ein wie in keinem Monat zuvor, und im Jahr 2022 waren es so viele kritische Eingaben wie noch nie in einem Jahr. Wie die Bonner Aufsichtsbehörde am Sonntag mitteilte, erhielt sie im vergangenen Jahr circa 43.500 Beschwerden und damit fast dreimal so viele wie 2021. Damit wurde der bisherige Jahreshöchstwert der vor zehn Jahren begonnenen Statistik deutlich übertroffen: 2020 wurden noch 18.867 Beschwerden gezählt. Gleichzeitig hat die Deutsche Post AG 2022 um die 8,5 Milliarden Euro Gewinn gemacht – ein Rekord in der Geschichte des Bonner Unternehmens. Am Freitag haben nun die Tarifverhandlungen für die 160.000 Beschäftigten des Konzerns begonnen. Verdi fordert 15 Prozent mehr Lohn, der Dax-Konzern hält das für »realitätsfern«. (dpa/jW)
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